Bolshy und der Chardonnay von Markus Molitor
Abermals brachte die gerade zu Ende gehende Woche herausragende Songs ans Tageslicht. Zunächst muss ich da auf den Newsletter von Ninjatune zu sprechen kommen. In unregelmäßigen Abständen, aber doch relativ häufig, bekomme ich da Empfehlungen bezüglich neuer Releases und neuer Signings des Labels. Und vor zwei, drei Tagen präsentierte man mir mittels E-Mail voller Stolz, dass man dublon unter Vertrag genommen hatte. Dessen in dieser Woche erschienene Song „Euro“ zusammen Nathan Haines ist wirklich die perfekte Verbindung zwischen Clubmusik und Jazz. Genau so was will ich hören, wenn ich zum Beispiel freitagabends mal mit meiner Liebsten in einen etwas besseren Club mit wuchtigen Leder- Imitatsesseln gehe, mich dort gemütlich hinpflanze und dort chillend einen gekühlten Chardonnay vom Weingut Markus Molitor an der Mosel auf meiner Zunge tanzen lasse. Ich selbst tanze schließlich nur äußerst ungern.
Djo hat’s einfach drauf
Ein weiterer heißer Kandidat für den Smash der Woche war wieder mal Djo. Ihr wisst schon. Steve Harrington aus „Stranger Things„. Ich kann es kaum mehr aushalten, so lange auf die letzte Staffel warten zu müssen. Die kommt erst ab dem 26.11.2025. Das sind immer noch mehr als 2 Monate von heute an gesehen. Oh Mann. Wie auch immer. Sein Song „Mr. Mountebank“ ist rein melodisch gesehen nicht gerade eine riesige Offenbarung. Und auch der durchgängige Autotune- Effekt ist sonst meine Sache nicht. Trotzdem hat der Song irgend etwas, was mich eingefangen und nicht wieder los gelassen hat. Die Lyrics, die man im Viszualizer mitlesen kann, offenbaren einen unfassbar begabten Lyriker Joe Keery / Djo und einen ganz schön vom Erfolg mitgenommenen und nachdenklichen Ich- Erzähler. Ich liebe es.
Ziemlich witzig … und traurig
Ein weiterer Song, der mir ganz gut gefallen hat und dessen Video darüber hinaus aber mega witzig und traurig zugleich ist, stammt von Carter Vail. Der Protagonist des Videos sucht zu Beginn einen Freund/eine Freundin und mischt sich dann mit verschiedenen Essenzen und den wundersamen Kräften einer kleinen roten Schmuckschatulle einen Menschen zusammen. Es entschlüpft eine wunderschöne junge Frau, die beinahe so gekleidet ist, wie der Protagonist (Anzug und Krawatte) aber ohne Hut. Jedoch ist das gemeinsame Leben, bestehend aus Radfahren, auf Dosen ballern und Schach spielen nur kurz erbaulich für den zu Beginn einsamen Herren. Die von ihm erschaffene hübsche Dame erschafft sich selbst in der Schatulle zwei weitere Herren, die schließlich den Protagonisten aus seinem eigenen Haus werfen. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich lachen oder heulen soll. Der Song heißt jedenfalls „Madeline„. Auf jeden Fall anschauen!
Das Beste kommt aus dem Norden
Gewonnen hat letztlich aber Anna of the North mit ihrem grundsoliden und eingängigen Popsong „Waiting for Love„. Spätestens ab der 3. Zeile des Songs war ich in den Song verliebt. Ein engelsgleicher Backgroundgesang schon in den Strophen hat mir ordentlich Erpelpelle beschert. Der Song endet seltsamerweise mit einer eventuell 8 Takte zu langen Coda und einem Stimmeneffekt, der an „Get Lucky“ von Daft Punk und Pharrell Williams erinnert. Aber da es gerade draußen vor meinem Fenster schüttet und der Song uptempo ist und positive Stimmung verbreitet, ist er mein Smash of the Week. Viel Spaß nun mit Anna of the North und „Waiting for Love„.
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