Nirvana nur nach dem Doppelpunkt
Zuallererst muss ich Folgendes sagen. Das Wort Nirvana werdet ihr in meinem Blog, im Zusammenhang mit Musik, nur hinter dem Doppelpunkt finden. Als Grunge sich mit Nirvana als weltweit bekanntester Band dieser Richtung über den Planeten ausbreitete, machte mich das ziemlich fertig. Ich konnte (und kann) nichts mit dem ramschigen und gewollt semiprofesionellen Sound der Band anfangen. Und auch der dunkle, rohe Look des Ganzen war so gar nicht meins. Ich mag und mochte es immer irgendwie clean und präzise und sauber, so wie auf der Brücke von den unterschiedlichen Konfigurationen des Raumschiffs Enterprise oder wie in tight programmierter Popmusik. Egal.
Härteste Woche ever
Der Song „Nirvana“ ist so die Art House, die ich jetzt gerade bitter benötige. Die letzte Woche war unglaublich hart und fühlte sich, rein beruflich, wie die härteste in meiner 22 jährigen Arbeit als Lehrer an. Manchmal kommt die Kritik und das Herumgemäkele an der eigenen Person / Lehrerpersönlichkeit gefühlt aus allen Richtungen geballt und gleichzeitig. Und schließlich ein Mal zu oft!
Bolshy als fremdgesteuerter Roboter
Um es kurz zu machen: Kulmulationspunkt war dann der letzte Freitag, an welchem ich einen totalen Nervenzusammenbruch erlitt und alles hinschmeißen wollte, ohne zu wissen, wie es beruflich mit mir nach dem Lehrersein weitergehen sollte oder könnte. Ich bin dummerweise in der ziemlich dämlichen Lage, gar nicht genau zu wissen, worin denn sonst so meine Begabungen genau liegen, mit denen man schließlich Geld für sich und die Familie verdienen könnte. Ich habe mich von diesem Schreck vor einer Woche jedenfalls noch nicht richtig erholt. Momentan laufe ich wie fremdgesteuert auf Autopilot zur Schule, tue meine Arbeit und gehe wie ein Roboter wieder nach Hause.
Bald geht’s zur Kur
Bald geht’s zur Kur. Fünf Wochen lang. Und dann bin ich ab dem 10.06.2025 einfach mal weg. Einen Smash of the week wird es in dieser Zeit nicht geben. Jedoch habe ich in den Osterferien ein paar Artikel geschrieben, die ich dann Stück für Stück im Juni und Juli veröffentlichen werde, damit diese Seite hier nicht komplett stumm ist. Übrigens: dieses Lied hier, „Nirvana„, hilft mir ein wenig, wieder Energie zu tanken. Wie die Loop Earplugs, die mir neulich von einer Kollegin empfohlen wurden, hilft mir dieser Song, den Alltag auszublenden. Wo die Earplugs die Umgebungslautstärke dämpfen und für mich kirre machende Geräusche der Außenwelt reduzieren, beruhigt mich der hypnotische Beat dieses Songs.
FreundInnen, Earplugs und House
Und wer hätte gedacht, dass Nirvana mir nochmal helfen könnte… Wie auch immer. Ich weiß, ich bin definitv nicht der Einzige, der solche Zusammenbrüche irgendwann mal im Leben erleidet. Zusammenfassend kann ich sagen: Sowohl das Reden mit FreundInnen als auch Housemusik ohne große Tonarten- oder Rhythmenwechsel und irgendwelche darübergesungenen bedeutungsvollen Zeilen, auf die man sich dann irgendwie konzentrieren müsste, helfen. Und für den ÖPNV empfehle ich zusätzlich Earplugs, die einem wenigstens akkustisch das Gefühl geben können, die Welt würde mit ihrer unbarmherzig schnellen Drehung einmal kurz aufhören. Ruhe kann so schön sein. Viel Spaß nun schließlich mit Vintage Culture & Layla Benitez (feat. Max Milner) und „Nirvana„.
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