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Hazel English: Calgary

Hazel English: Calgary

Bolshy versteht da keinen Spaß

Also da bin ich ein bisschen eigen. Denn eigentlich fand ich den neuesten Song von Twin ShadowHalf asleep“ das Allerbeste, was diese Woche hervorgebracht hat. Doch dann machte ich einen „Fehler“, der mich schließlich und glücklicherweise auf eine Spur brachte. Ich wollte mir den Song noch mal ohne Video bei Tidal reinziehen und gab ein: Twin Shadow: „Emily„. Schließlich ist dies der Name, der zu Beginn des Refrains immer wieder vorkommt. Und ich fand diesen Song auch. Komischerweise war er aber viel ruhiger, langsamer und reduzierter und Teil des Albums „Georgie“ vom März 2025. Damals war das auch mein Album Smash des Monats. Bei Tidal war der Song aber nicht als Single ausgewiesen. Also ging ich auf Twin Shadows Website und fand heraus, dass er im November 2025 schon ein weiteres Album herausbringen wird: „Cadet„. Und dessen erste Auskopplung ist halt der Song „Half asleep„.

Identische Songs

Ich forschte weiter, suchte Twin Shadows Profil auf Insta und fand ein kurzes Filmchen, in welchem er kurz die neue Single „Half asleep“ promotet. Kein Wort darüber, dass „Half asleep“ einfach nur eine Art Mix eines Songs vom letzten Album wäre. Ich verglich dann später auch die Lyrics. Ergebnis: Die sind identisch. Ich meine Hardcore- Fans von Twin Shadow wird das längst aufgefallen sein, dass es sich um zwei identische Songs handelt, die seltsamerweise andere Titel haben.

Warum nicht „Emily (Remix)“

Aber ich, der ich nicht so ein Hardcore- Fan bin, fühle mich da ein wenig veralbert. Warum nimmt er nicht den Song „Emily„, macht daraus einen geilen Mix, wie geschehen, und nennt das Ganze dann „Emily (Remix)„? Warum tut er so, als handelte es sich um einen neuen Song? Was mich am meisten daran ärgert, aber das ist ein ganz persönliches Problem: Ich hätte das schon beim ersten Listening von „Half asleep“ bemerken müssen. Schließlich war „Emily“ auf dem Album, was mal Smash of the Month war. Ich hatte den Song irgendwie schlichtweg wieder aus meinem Hirn verloren.

Odysseus und die Sirene

Und das bringt die gute Hazel English auf die Nummer 1. Ihr Song „Calgary“ klingt so, wie man es von Hazel English erwarten kann. Die Pedaleinstellung der Gitarre klingt sofort vertraut, ebenso ihr unschuldiger, engelsgleicher, ganz leicht hauchiger Gesang. Uptempo, fröhlich und doch, aufgrund ihrer Stimmfarbe, immer ein klein bisschen melancholisch. Auch wenn ich es schon tausendmal in diesem Blog gesagt haben mag: „I’m fine“ ist der Song, mit dem mich Hazel English vor wenigen Jahren derart eigefangen hat, dass ich mich nicht mehr aus ihren Fängen befreien mag. Ist sie einer der Sirenen und ich Odysseus? Keine Ahnung. Viel Spaß Euch nun mit „Calgary“ und Hazel English.

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