Zum „Breakfast at Tiffany’s“ gibts Würste, Bohnen und Toast
Ja, hier geht es um „Posing in bondage“. Aber wie fast immer in meinen Artikel muss ich erst einmal ausholen, um über Frühstück zu reden. Nein, es geht nicht um Englisches Frühstück. Das hatte ich in meinem Leben bisher einmal. Und es war eigentlich gar nicht so übel, wie die meisten Leute immer vermuten. Ich hatte irgendwelche Würste und Bohnen und Toast und noch irgendwas. Ich würde es nicht jeden Tag essen wollen, aber dieses eine Mal hatte es mich positiv überracht. Es geht auch nicht um das, meiner Ansicht nach, unsägliche Lied „Breakfast at Tiffany’s„. Das war damals 1995 und die Gruppe hieß „Deep Blue Something„.
Von Audrey Hepburn bis Philip Seymour Hofmann
Bei „Breakfast at Tiffany’s“ denke ich eigentlich mmer nur um das schwarze Kleid on Audrey Hepburn und den Schreiber des Buches: Truman Capote. Der wurde mal von Philip Seymour Hoffman verkörpert und ist leider viel zu früh verstorben. Zum ersten Mal kam er mir bei „The Big Lebowski“ unter, später bei „Patch Adams“ an der Seite des großartigen Robin Williams, der aber leider auch schon tot ist. Bei „Mission Impossible III“ spielte Hoffman einen unglaublich „guten“ Bösewicht. Schade, schade. Nein, ich möchte über japanisches Frühstück reden. Das habe ich zwar noch nie gegessen. Aber: Es gibt da so eine Band namens „Japanese Breakfast„, die mir heute erst durch Zufall bei bandcamp.com unter die Ohren gekommen ist.
Beinahe zwei Grammys
Die vierköpfige Band, bei der sich aber eigentlich alles um die Frontfrau Michelle Zauner dreht, stammt aus Philadelphia. Nach dem ersten Hören des Albums „Jubilee„, dem insgesamt dritten Album der Band, war ich ziemlich geflasht. Zum einen begeistert da der ausgezeichnete, perfekt gemixte und volle Sound. Zauners Stimme erklingt zudem meist glockenhell und träufelt mit unfassbar viel Hall sanft auf den Hörer hinab. Aber einordnen konnte ich diesen Sound nicht. Wikipedia weiß es auch nicht und führt hier Indie-Pop, Indie-Rock, Alternative Pop und Dream Pop als Genre auf. Nur, was sagt das aus? Das Album vereint unterschiedliche Stilrichtungen und ist wahnsinnig schwer mit Bekanntem zu vergleichen. Ich jedenfalls kann das Album „Jubilee“ aus dem Jahr 2021 nur wärmstens empfehlen, insbesondere den Track „Posing in bondage„. Viel Spaß damit.
