Müssiggang
Es müssen Ewigkeiten her sein, dass ich diesen Song das letzte Mal gehört hatte. Am 10.04.2025 war es wieder mal so weit. Wie so oft frönte ich dem Müssiggang und war endlos lange auf Instagram unterwegs. Und da tauchte plötzlich dieser dicke Mann auf (nicht, dass ich nicht auch dick wäre) und tanzte dort mit nacktem Oberkörper und Hose über den Bauchnabel gezogen zu diesem Song hier im Background. Eieiei. Ich meine, ich will mich hier nicht lustig über diesen Typen machen. Ich kann ja selbst NICHT tanzen. Es ist nur manchmal bemerkenswert, mit welchem Unfug man Likes und Klicks heutzutage generieren kann. Ich habe ja selbst auch bei Insta ein Profil, mache dort Webungsclips für diese Seite hier und poste manchmal auch andere Videos. Zuletzt ging es da um mein Wanderprojekt…den Mammutmarsch in Nürnberg.
Banalitäten und Unfug
Und da ist es schon mindestens befremdlich, wenn nicht gar besorgniserregend, wenn man mit den größten Banalitäten und Unfug mehr Aufmerksamkeit bekommen kann, als mit Hinweisvideos auf die größten Menschheitskatastrophen, die sich nahezu ungehindert vor unseren Augen entfalten (Rassismus, Klmiawandel, Kriege, Hungersnöte…). „Boss_dzairo“ ist übrigens der Accountname des o.g. Mannes. Und das hier ist der besagte Beitrag. Natürlich finde ich sowas auch irgendwie lustig. Ich will mich da ja gar nicht moralisch herausheben….aber was sagt das nur über unsere Gesellschaft aus? Das macht mir Angst; Ich mache mir Angst.
Jetzt weiß ich es zu schätzen
Wie auch immer. Gesungen hat diesen Klassiker in den späten Achtziger, die schon verstorbene Joyce Sims. „Come into my life“ wurde irgendwann Ende November 1987 veröffentlicht und tauchte zum ersten mal am 9.1.1988 in den britischen Charts auf. Im Billboard-Magazin wurde der Track zum ersten Mal in der Ausgabe vom 21.11.1987 zusammen mit dem Album mit demselben Titel besprochen. Zu dieser Zeit hatte ich gerade angefangen, Musik aktiv zu hören. Aber solche Songs gingen damals an mir vorbei. R’n’B mit Dance gemischt war damals nicht so meins. Das mag ich erst jetzt ein wenig mehr zu schätzen. M People waren zwar kaum R’n’B; jedoch erinnert mich „Come into my life“ irgendwie an die frühen Sachen aus der „Elegant Slumming„- Zeit der Band aus Manchester, die mich damals mit „Don’t look any further“ so ziemlich verzaubert hatte. Anyway. Viel Spaß Euch nun mit „Come into my life“ von Joyce Sims.
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