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Temme Scott: A long year

Temme Scott: A long year

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erfolgreiches Kickstarter- Projekt

Temme Scott „A long year“ war eine schwere Geburt. Vor 13 Monaten, im August 2023 startete Temme Scott ein Kickstarter- Projekt. Sie bat um die Finanzierung Ihres 2. Albums und kalkulierte mit 13.000 US $. Am Ende kamen innerhalb eines Monats 14.315 US $ zusammen und die Arbeiten am Album konnten beginnen. Als einer der ersten 50 Unterstützer mit einer eher kleineren Summe bekam ich vor ein paar Wochen sogar einen persönlichen Brief von Temme Scott aus Los Angeles, in welchem sie sich persönlich bei mir für die Unterstützung bedankte. Wow.

Warten auf eine physische Ausgabe

Momentan ist das am 13.09.2024 erschienene Album „A long year“ ausschließlich in nicht- physischer Form erschienen. Ich hoffe, es wird auch mal ein Vinyl davon geben. Auf Nachfrage bei Instagram schrieb mir Temme Scott sinngemäß, dass es von der Beliebtheit des Albums abhängen würde, ob ein Vinyl vom Album gepresst werden würde. Ich hoffe, das Album wird wenigstens irgendwann auf CD erschienen. Schließlich versprach Temme Scott allen Unterstützern eine namentliche Nennung im Booklet.

handgemachter Singer- Songwriter Pop

Aber nun zum Album: Temme Scotts Album „A long year“ hat es nicht nur wegen meiner Unterstützung verdient, Album des Monats genannt zu werden. Ich habe auch finanziell rein gar nichts davon, irgendeinen Künstler / irgendeine Künstlerin hier auf meiner Website hochzujazzen. Die ganz große generalisierende Überschrift für die Stilrichtung ihres 2. Albums wäre übrigens vielleicht: „handgemachter Singer- Songwriter- Pop“. Das klingt manchmal rockiger, wie zum Beispiel beim Midtempo- Song „Liz“ oder bei der Single „Healing„, meinem persönlichen Favourite auf dem Album. Machmal ist da auch ein ganz klein wenig Punk dabei, wie zum Beispiel bei „Space„.

Hingabe und Betörung

Die zweite Hälfte des Albums verströmt vor allem auch Folk- Stimmung, unter anderem bei „Not gonna be ok“ oder „right as me (voice memo)“ oder einfach nur Lagerfeuer- Romantik für verträumtes Sternzeichensuchen am Nachthimmel. „Poems & Candy“ fällt für mich in diese Kategorie. Was sich beim Album nie ändert, ist die stets betörende Stimme Temme Scotts, die die Stimmung des jeweiligen Songs und dessen Lyrics in unglaublich hingebungsvoller Liebe zur Musik ausfüllt. Im Grunde ist es eine Schande, dass KünstlerInnen, die mit solch viel Talent und Liebe zur Musik ausgestattet sind, Fans um Geld fragen müssen, um Ihre Kunst überhaupt der Welt zugänglich zu machen. Als Anspieltipp empfehle ich nicht die ohnehin schon ein wenig bekannte Single „Healing„, sondern den Albumtrack „Evidence„. Viel Spaß mit Temme Scotts Album „A long year„.

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