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Nightbus: Ascension

Nightbus: Ascension

Manchmal sind es die einfachen Dinge …

Wir brauchen hier gar nicht um den heißen Brei reden. „Ascension“ ist ein Song, der aus 4 sich wiederholenden Akkorden besteht. Und auch die Akkordreihenfolge ändert sich die ganzen knapp viereinhalb Minuten nicht. Es gibt auch keine Bridge, über die man sich in der Songmitte freuen könnte, die quasi nochmal ein ganz neues Element in den Song hinein bringen würde.

hypnotischer Song

Und trotz alledem ist „Ascension“ mein smash of the week. Im Prinzip erbringen Nightbus mit diesem Song den Beweis, dass man mit relativ schlichten Mitteln einen hypnotischen Hit konstruieren kann. Da ist die Synth- Bass- Drum auf den Vierteln. Über diese Synth- Bass- Drum legt sich schließlich noch eine Art E- Bass- Gitarrensound, der den Grundton als Bass spielt, auch auf den Vierteln natürlich. Und dann gibt es da noch die Sechzehntel- Hihats aus den späten 70er Disco-Jahren mit einer Akzentuierung auf den Unds (Stichwort: Sterling Void), wie in besten frühen House– Zeiten aus den End- 80ern und frühen 90ern.

Schubladen?

Später kommen dann noch andere Sounds hinzu. Manchmal setzen einzelne oder mehrere Spuren aus, um der betörenden Stimme von Olive Rees und dem von ihr selbst auch eingesungenen Background den Raum zur vollen Entfaltung zu geben. Zusammen mit Jake Cottier bildet Rees das Musikduo Nightbus aus Manchester. In einem Interview mit der Band habe ich gelesen, dass sie dem Post Punk / New Wave / Alt(ternative) zugeordnet werden. Speziell bei „Ascension“ würde ich aber widersprechen. Dieser Song, der ohne Unterlass mit seinen pulsierenden Beats mindestens zum Kopfnicken (bei mir), oder, bei den meisten Menschen, zum Tanzen einlädt, ist für mich elektronische Popmusik mit, wie bereits erwähnt, early House– Beats. Schubladen helfen manchmal eben nicht weiter.

Chappel Roan auf dem Schirm

Nightbus‚ Debütalbum wird am 10. Oktober 2025 erscheinen und „Passenger“ heißen. Angeboten wird das gute Stück in verschiedensten Formen, imter anderem auch einem „glow-in-the-dark“- Vinyl. Wenn mir der Rest des Albums auch gefällt, werde ich das wohl bestellen müssen. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich, sozusagen im Hintergrund, Chappel Roan immer mehr auf dem Schirm habe. Ihr neuer Song „Subway“ ist nicht wirklich ein Ohrwurm für mich. Ihre Gesangsleistung in diesem Werk, insbesondere am Ende, ist aber höchst beeindruckend. Vermutlich wird sie irgendwann mal einen Artikel bei mir bekommen. Vorerst wünsche ich viel Spaß mit meinem aktuellen smash of the week: Nightbus und „Ascension„.

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