Werbung für einen Song oder für eine Serie?
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels hier (früh morgens, 29.04.2025) ist dieser Song nirgendwo verfügbar. Tatsächlich ist noch nicht einmal klar, ob er es je sein wird. Falls nicht, wird dieser Artikel hier keine Werbung für einen Song, sondern für eine Serie sein. Seit Ende April läuft bei Paramount+ die deutsche Serie „Parallel me„. Beim Lesen des kurzen Werbetextes auf der Plattform wusste ich, dass mir die Serie vermutlich gefallen würde. Während der ersten Semester meiner Studienzeit hatte ich einen Gedanken, der dem Konzept der Serie nicht unähnlich war.
schier unendlich viele Realitäten
Zugrunde lag vermutlich meine Begeisterung von „Star Trek„. Ich hatte dann irgendwann die feste Überzeugung, dass es wohl eine schier unendliche Anzahl von Paralleluniversen geben muss. Ich dachte (und denke), dass jede Aktion, die wir in unserem individuellen Leben durchführen, Folge einer (wenn auch unbewussten) Entscheidung ist. Und nur mal angenommen, man hätte sich anders entschieden. Dann wäre auch die Aktion eine andere gewesen und auch die daraus resultierenden Folgen wären andere gewesen. Unser Leben ist also eine Art Baum oder großer Busch. Und wann immer wir uns zum Beispiel einfach nur zwischen ja und nein entscheiden müssten, teilt sich „das Holz“ in zwei gleichwertige Zweige. Auf diese Weise verzweigt sich dieses Geflecht, was unser Leben ist, sogar fast täglich in unendlich viele Möglichkeiten. Und wenn man dann davon ausgeht, dass natürlich auch die Entscheidungen Anderer Einfluss auf unser Leben haben, wird das Geflecht von Realitäten undurchdringlich.
Toni Falk und ihr Schal
Mit dieser Grundidee hatte ich angefangen, mal ein Buch zu schreiben, hatte es dann aber aufgrund der Unendlichkeit der Möglichkeiten aufgegeben, das Buch fortzusetzen. Die Serie „Parallel me“ verfolgt im Grunde den gleichen Ansatz, nur bei weitem nicht so radikal wie meine damalige Idee. Der Hauptfigur wird eine griechischer Halbgöttin an die Seite gestellt, die der Change- Managerin Toni einen Schal mit offenen Enden überreicht. Je nachdem, an welchem Faden Toni zieht, versetzt es sie in eine andere Realtität, die es in ihrem Leben gegeben hätte, wäre irgendeine Entscheidung in ihrem Leben anders ausgefallen. Toni selbst ist sich des Tausches bewusst, ihre Umwelt in der anderen Realtität bemerkt dies aber nicht. Wenn ihr auch Gen X seid, so wie ich, erinnert euch das an die Serie „Quantum Leap“ bzw. „Zurück in die Vergangheit„. Dort allerdings schlüpft Sams Bewusstsein fast immer in ganz andere Körper und Individuen.
Spritzig
„Parallel me“ ist jedoch viel spritziger als „Quantum Leap“ und beschäftigt sich nicht so gefühlsduselig mit den ganz großen moralischen Fragen, sondern „nur“ mit Tonis eigenem Schicksal. Man leidet mit ihr, man freut sich mit ihr und man kann auch herzlich über sie lachen. Toller Cast! Tolle Serie! Ich liebe es. Na jedenfalls hoffe ich, dass der Song „Parallel me“ auch irgendwie mal verfügbar gemacht wird. Dasmo und Mania habe ich heute morgen mal per Email gefragt und warte auf eine Antwort.
Update vom späteren Vormittag des 29.04.2025
Matthias von Dasmo & Mania (einer der Komponisten und auch Interpreten des Songs) antwortete mir freundlicherweise per Mail. Der Song ist nicht für eine Veröffentlichung geplant. Wenn sich jedoch viele dafür begeistern sollten und nachhaken, ist eine VÖ nicht komplett ausgeschlossen. Also: Ich hoffe, ihr teilt meine Begeisterung für die Serie (mit der ich jetzt fertig bin) und den Song und macht bei paramount+ mal freundlich Druck.
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