Romantik auf dem Dancefloor
Zur Mitte des Wonnemonats gibts mal ein paar Breakbeats als Smash of the week. Auf ihrem Insta- Profil behauptet die Niederländerin Nicky Elisabeth, dass sie „Romantik auf die Tanzfläche“ bringen würde. Kann man so sagen. Das Mid-Tempo- Stück „Close to you“ ist einerseits von der recht deutlichen Botschaft des Songtitels sehr tanzbar. Auf der anderen Seite steckt in den Lyrics eine kleine, angeblich, tatsächlich romatische Beziehung. In einem Interview für Clashmusic sagte Elisabeth, dass sie den Song für eine ihr sehr nahestehende Person, von der sie getrennt war, geschrieben hatte.
DJane?
Nicky Elisabeth ist, wie die gute Elkka, deren Album ich mit Hochspannung erwarte, eine Mischung aus DJane, Komponistin und Sängerin. (Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man noch DJane sagt. Zumindest bei MTV war das vor 20/30 Jahren eine sehr häufige Vokabel.) Na jedenfalls ist die die B- Seite von „Close to you„. nicht minder hörenswert. „The Game“ überzeugt durch noch ein wenig mehr Tanzbarkeit. Der Beat ist ziemlich straightforward und schneller und auch die Synthies geben weniger dissonante Töne von sich als bei „Close to you„. (Warte mal! Sagt man heute noch B- Seite? Es gibt zwar noch Vinyl und Vinyl hat natürlich meist auch eine B- Seite und ich bin auch immernoch ein begeisterter Vinyl- Käufer. Die Kids von heute hören Musik aber ja nur noch über Streaming?!?)
Dinosaurier
Und da ich mich selbst hier schon doppelt als Musik- Dinosaurier geoutet habe, kann ich ja noch einen drauflegen. Leute wie ich, die so um Mitte 40 sind, denken bei „Close to you“ vermutlich eher an Maxi Priest. Dessen gleichnamiger Hit hat rein gar nichts mit Nicky Elisbeth‚ Song zu tun und datiert auf den 8. Juli 1990. Ein Tag zuvor hatten die Ferien begonnen und ich meine 6. Klasse beendet. Es gab die DDR noch und Maxi Priests Song lief allüberall. Naja. Ich bin halt ein Dinosaurier. Ich spul mal wieder vor. Viel Spaß euch nun mit Nicky Elisabeth und „Close to you„