Dem Regen eine zweite Chance geben
Vor Monaten oder so hatte ich mir mal die erste Folge von „The Rain“ angesehen. Das ist die erste dänische, für Netflix exklusiv hergestellte Produktion. Ich fand die erste Folge damals ziemlich düster und beklemmend. Eine Serie, die permanent in einem Bunker spielen sollte, war nix für Klaustrophobiker wie mich. Also habe ich damals nicht weitergeschaut. Mitte/Ende Mai aber habe ich wieder mal nach neuen Science- Fiction- Serien oder Filmen auf Paramount+, Prime Video und Netflix umgesehen. Doch irgendwie gab es nichts Neues, was mich überzeugt hätte. Und dann schaute ich nach dystopischen, apokalyptischen Sachen, denn das ist irgendwie mein Ding gerade. Ich könnte ja was für den fast schon unvermeidlichen Weltuntergang lernen. Aber: Nix Neues, was mich irgendwie anmachen würde. Also gab ich „The Rain“ noch eine Chance.
Tiefenpsychologie für die Beamerwand
Ganz ehrlich, die Serie ist eigentlich „nur“ ein tiefenpsychologische, sozialwissenschaftliche Studie über Menschen und deren wahrscheinlichen Umgang miteinander in der postapokalyptischen Welt. Und diese Studie ist, bis auf ein paar Ausnahmen, relativ schlüssig und nachvollziehbar. Die Serie bezieht also natürlich zunächst Ihren Reiz daraus, dass man wissen möchte, OB es denn nun alle schaffen werden, sich selbst zu retten. Zum Anderen liegt der Fokus auch darin, wie sich das Beziehungsgeflecht von Menschen untereinander in Not- und Ausnahmesituation sich doch ändern kann. Ab und zu sterben dann dort mal Menschen, die den Haupt- und Nebenfiguren sehr nahestehen. Allein, dass um die nur relativ kurz bis gar nicht getrauert wird, finde ich dramaturgisch nicht ganz so gut umgesetzt.
Into the night
Egal, ich bin gerade (29.05.2025) mit der 2. Folge der 2 Staffel (also mit der insgesamt 10. von 20 Folgen) fertig geworden. Und in jener Folge gibt es eine scheinbar sorglose Szene, in welcher 2 der Protagonisten auf zwei ihnen vollkommen Fremde stoßen und sich mit denen in deren Unterschlupf besaufen. Und plötzlich kam dieses Lied hier: „Into the night„. Mit tunefind konnte ich das schließlich schnell herausfinden. Wow, geiler Song mit einem ziemlich neugierig machenden Chord-Change.
Erinnert an M83
Und, ich schwöre, das es ein Zufall ist: Ich überlegte, woran mich das am Ehesten erinnern könnte und kam auf M83. Und tatsächlich! Big Black Delta fungierte einmal als supporting Act für M83. Hinter dem Projekt Big Black Delta versteckt sich übrigens Jonathan Bates. Dieser ist eigentlich Bassist und Sänger der Band Mellowdrone und wollte halt zwischendurch mal was Anderes machen. Wie auch immer. Viel Spaß Euch nun mit „Into the night“ von Big Black Delta.
- Juli 2025
- Juni 2025
- Mai 2025
- April 2025
- März 2025
- Februar 2025
- Januar 2025
- Dezember 2024
- November 2024
- Oktober 2024
- September 2024
- August 2024
- Juli 2024
- Juni 2024
- Mai 2024
- April 2024
- März 2024
- Februar 2024
- Januar 2024
- Dezember 2023
- November 2023
- Oktober 2023
- September 2023
- August 2023
- Juli 2023
- Juni 2023
- Mai 2023
- April 2023
- März 2023
- Februar 2023
- Januar 2023
- Dezember 2022