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Elderbrook, Ahmed Spins: Waterfall

Elderbrook, Ahmed Spins: Waterfall

Die 90er…

Der Songtitel „Waterfall“ wirft mich gedanklich in die 90er zurück. Ihr erinnert Euch bestimmt noch an TLC und „Waterfalls„. Das Ding wird bald 30 Jahre alt. Unglaublich. In Nordamerika brachte es die Labels La Face bzw. Arista im Mai 1995 auf den Markt, in Europa zwei Monate später. Ich hatte schon damals einen teilweise abseitigen Musikgeschmack mit einer deutlichen Präferenz hin zu 80er- Pop und einer ziemlich gewaltig großen Abneigung gegen Grunge. R’n’B und Hip Hop standen bei mir damals auch mitnichten hoch im Kurs. Und daher war ich zumindest diesbezüglich ein Außenseiter, als die Welt um mich herum ganz verrückt wurde nach TLCs „Waterfalls„. Ich erinnere mich sogar ganz dunkel an irgendein Feature von MTV, worin es um den Videodreh ging. Denn dieser hatte, für damalige Verhältnisse, ziemlich krasse Effekte. Stand heute (11.04.2025, 7 Uhr MESZ) hat das Video auf dem offiziellen TLC- Kanal bei youtube 166 Mio Aufrufe.

You could be mine

Dies Szenen, in denen TLC da so liquide durchsichtig im Wasser tanzen, erinnern an die Effekte von Terminator 2. Dessen Dreh begann im Oktober 1990 in der Woche nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Ein reichliches Jahr nach Drehbeginn kam der Film dann am 24.10.1991 in die Deutschen Kinos, als FSK 16- Film. Da ich zu diesem Zeitpunkt 14 war, konnte ich T2 erst später irgendwann auf VHS oder im Fernsehen und leider nicht im Kino schauen. Trotzdem war und bin ich bis heute von diesem Film fasziniert. Und „You could be mine“ von Guns ’n‘ Roses, das Soundtrack- Lied zu T2 lief damals im Radio und bei MTV rauf und runter und ist bis heute eines von zwei Lieder, die ich von Guns ’n‘ Roses mag. Das andere ist natürlich „November Rain„.

Black or white

Und nicht mal einen Monat nach Kinostart kam das Video zu „Black or white“ von Michael Jackson heraus. Man musste damals Glück haben, wenn man auf MTV mal die volle Videoversion in einer Länge von 11 Minuten sehen wollte. Bis heute wird die volle Version des Videos in den USA auf MTV 2 nur in den frühen Morgenstunden zwischen 1 und 4 Uhr ausgestrahlt. Es gab Beschwerden. Whatever…! Warum erzähle ich das Alles? Nun, „Black or white“ war zumindest bis damals eines der odar sogar das teuerste Video überhaupt mit all seinen Morphingeffekten. Tja, so war das damals. Als Teens schauten wir gebannt auf den Schirm und suchten den Fehler in den Effekten und fanden ihn nicht. Ich habe das Gefühl, dass es heute fast nicht mehr möglich ist, Jugendliche oder Kinder mit irgendeinem Effekt noch derart zu verblüffen.

Viel Spaß beim Chillen

Aber nun zu Elderbrook und Ahmed Spins. Deren Song „Waterfall“ hat mit all dem rein gar nichts zu tun. Ich spiele manchmal einfach nur gern das Assoziationsspiel und lasse den Stream of consciousness laufen und komme vom Hundertsten ins Tausendste. Dieser Track ist zwar uptempo, hat aber höchstes Chill- Potential. Das liegt zum einen wohl an den warmen, molligen Klavierklängen und zum anderen sicherlich an den hellen, engelsgleichen Vocals. Der Song ist nichts für die frühen Morgenstunden. Das kann ich Euch sagen. Am liebsten würde ich diese Art von feinstem Electro- Deephouse gern spätabends auf dem lauschigen Sofa hören. Aber ich muss ja gleich noch auf Arbeit gehen. -:( Na gut. Viel Spaß Euch nun mit Elderbrook und Ahmed Spins mit „Waterfall„.

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