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McCall: Up down

McCall: Up down

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Eine voll sicke Woche

Der Songtitel gibt perfekt meinen Zustand über die letzten Arbeitstage der zu Ende gehenden Woche wieder. Letzten Sonntag beförderte mich eine heftige Erkältung voll ins Aus. Am Dienstag hatte ich zudem keine Stimme und machte, sozusagen, stummen Unterricht. Doch da ich noch 2 Klassenarbeiten schreiben lassen musste, quälte ich mich Tag für Tag zur Schule. Und nach der Schule ging es jeweils sofort wieder zurück ins Bett. „Up“ and „Down“ halt. Aus viel mehr Dingen, außer vielleicht den Mahlzeiten zu sich zu nehmen, bestand meine Woche nicht. Aber bitte nicht falsch verstehen: McCall hat sich den Titel Smash of the week nicht nur deshalb verdient. Der Song ist tatsächlich der subjektiv beste der Woche. Nahe dran waren noch d4vd mit „Where’d it go wrong“ und Fordo mit „Mercy„. Letzterer hätte textlich auch zu mir gepasst. Ich will nur noch Gnade und diese Erkältung wieder los werden.

Lady Gaga- Poster

Über McCall etwas im Internet herauszufinden ist schon eine Aufgabe. Viel war da nicht zu finden. Also, die Dame wohnt in Los Angeles; einige Ihrer Songs wurden bei dem kanadischen Indie- Elektro- Label Monstercat herausgebracht. Deren bekannteste und vermutlich auch erfolgreichste Veröffentlichung bisher ist wohl der Song „Alone“ von Marshmello. Bei Monstercat habe ich mir dann auch mal angeschaut, welche KünstlerInnen dort gesignt sind. Und ehrlich gesagt hat mir dort kein einziger Name was gesagt. Wie auch immer. In einem Interview im Jahre 2019 anlässlich der Verföffentlichung ihrer e.p, „Under the reign“ hat McCall mal von sich gegeben, dass sie Beyonce-, Lady Gaga-, St. Vincent– und Cher– Poster an ihrer Wand hängen hat. So, jetzt wisst ihr genau so viel wie ich über McCall. Achso, eins noch: Ihr vollständiger Name ist McCall Kimball.

Viel zu kurz

Wieso gefällt mir der Song noch so? Es ist einfach ein geiler, anfänglich unauffälliger, unaufdringlicher Track. Eine Ryhthmusgitarre greift ein paar Akkorde. Dann gibt es im Refrain noch eine ziemlich prominent herausgemischte Rhythmusspur (Drums und Synthbass). Dazu kommen dann noch mehrere Gesangsspuren von McCall im Background, deren ganz leicht hauchige Stimme mir ziemlich gut gefällt. Einzig, der Track könnte bitte länger sein. Nicht mal 2,5 Minuten und der Spaß ist schon wieder vorbei. Ich hasse diesen Trend der ultrakurzen Singles. Klickt bitte mal die Dame ein wenig häufiger bei youtube an. Stand jetzt (20.12.2024, 7:46) hat McCall lediglich 67 Abonennten. Das ist ungercht und viel zu wenig. Ich sag’s bloß. Jetzt wünsche ich erstmal viel Spaß mit „Up down“ von McCall.

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