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The Chemical Brothers: Skipping like a stone (feat. Beck)

The Chemical Brothers: Skipping like a stone (feat. Beck)

Meisterstücke

Da haben sich ja drei gefunden. „Wide open“ aus dem Jahre 2015 war ja schon audiovisuell ein Knaller. Wirklich. Das Lied war so genial; es hätte gar nicht so ein bahnbrechendes visuelles Meisterstück als Video dazu geben müssen. (Manche KünstlerInnen versuchen schließlich mit aufwendigen Videos von grottigen Songs abzulenken.) 8 Jahre später nun tun sich Beck und die Chemical Brothers wieder zusammen. Und erneut liefern die drei Jungs einen visuellen Leckerbissen ab. Ich will da gar nicht zu viel zum Inhalt des Clips verraten. Ich sage nur eins: Das Ende von „Skipping like a stone“ erinnert mich ein wenig an den Anfang des Videos zu „Smooth criminal“ von Michael Jackson aus dem Jahr 1988. Auch da stimmte die Flugbahn eines flachen Gegenstandes ganz genau. Aber mehr verrate ich nicht, jedenfalls nicht zum Video.

2 Akkorde

Der Song ist rein soundtechnisch auch wieder eine Ohrenweide. Der Rhythmus treibt den Song ordentlich voran. Den Chemical Brothers genügen dabei 2 Akkorde über den Song hinweg. Das würde einen Track normalerweise irgendwann langweilig klingen lassen. Aber, typisch Chemical Brothers, schaffen es die Jungs mit großem klanglichen Abwechslungsreichtum, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Strophen sind mit einer Synthihook unterlegt, die nach Alarmsignal klingt. Im Pre- Chorus wechselt Beck seine Stimmlage und ein irrer Hall unterlegt seine Stimme. Im Refrain mischt sich eine neue Synthihook, die nach Kinderchoral klingt, darunter. Dazu kommen dann noch allerlei andere klanglichen Überraschungen dazu, die sehr raffiniert davon ablenken, dass der Song, wie gesagt, tatsächlich nur aus 2 Akkorden besteht. Das muss man erst mal können!

Hanebüchen? Hm?!?

Tut mir leid, aber ich muss doch nochmal auf das Video zu sprechen kommen. Vor wenigen Wochen hatte ich mal eine Doku über den Shinkansen gesehen. Ein Teil der Doku beschäftigte sich mit einer Forschungseinrichtung der Shinkansenzüge, in welcher 2 Ingenieure sich ohne Unterlass tagein tagaus damit beschäftigten, den Zug möglichst absolut laufruhig zu gestalten. Der ältere der beiden Ingenieure sagte dann etwas scheinbar Hanebüchenes aber philosophisch gesehen gar nicht so Unsinniges. Er war davon überzeugt, dass Dinge auch so etwas wie eine Seele haben. Indirekt spielt nun das Video mit dieser Philosophie. Das „Hauptdarsteller“- ding“ des Clips (Ich will ja nicht zu viel verraten) fällt dadurch auf, dass es ,moralisch gesehen, gute Dinge vollbringt. Merkwürdig? Ja! Ich wünsche jedenfalls viel Spaß mit den Chemical Brothers feat. Beck und „Skipping like a stone„.

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