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Twin Shadow: Georgie

Twin Shadow: Georgie

Hundertprozentiger Match

Ich will gleich zur Sache kommen; „Georgie“ von Twin Shadow ist mein Album Smash of the Month (of March). Nachdem ich schon „The other days“ von Sally Shapiro als Smash of the week auserkoren hatte, weil es einfach mal allen anderen Songs meilenweit voraus war, stöberte ich trotzdem noch mal in der internationeln „New Music Friday„- List von Spotify. Und da kam plötzlich „Headless Hero“ über meine Kopfhörer. Und auch dieser Song war (und ist), was meinen Geschmack angeht, ein hunderpozentiger Match. Sofort ging ich in den itunes- Store und kaufte den Song. In meiner Musikbibo sah ich dann, dass ich vom Künstler Twin Shadow schon zuvor einen Song gekauft hatte. Sogar einen Artikel hatte ich über dessen Song „As soon as you can“ letzten Dezember schon veröffentlicht. Irgendwie war das Alles schon aus meinem Hirn verschwunden.

Lebensretter- Album

Na jedenfalls fand ich dann heraus, dass sowohl „Headless Hero“ als auch „As soon as you can“ von dessen Album „Georgie“ ausgekoppelt wurden. Und genau dieses ist letzten Freitag, dem 14.03.2025 erschienen. Leider hatte ich erst gestern (17.03.25) Gelegenheit, das Album in Gänze auf einem Hundespaziergang am Wald entlang zu genießen. Und das war auch mein Lebensretter. Der Tag auf Arbeit war furchtbar. Als Lehrer ist man ja sonst Einiges gewohnt. Aber dass einem die Freundin einer Mutter eines Kindes aus meiner Schule eine Droh- Email mit Verleumdungen schickt, ist mir so auch noch nicht passiert. Und nach einem Telefonat mit meiner Frau, einem Gespräch mit der Schulsozialarbeit und mit der Schulleitung ging es mir kaum besser. Wo oben und unten war und all diese Dinge wusste ich den ganzen Tag über nicht.

Twin Shadow und The Birdcage

Ausschließlich negative Gefühle veranstalteten in meinem Kopf ein Wettrennen. Dabei müssen sie wohl mehrfach an die Bande, bzw. meine Schädeldecke gestoßen sein. Und ganz sicher hatten die Formel 1- Boliden meiner Gefühle auch keinen Endschalldämpfer montiert. Jedenfalls übermannten mich gestern Nachmittag noch heftigste Kopfschmerzen. Nach einer Tablette und dem Spaziergang mit gleichzeitigem Hören von Twin Shadow waren die negativen Emotionen immer noch da. Aber wenigstens hatten sie nach ihrem Rennen in meinem Kopf nicht noch die Sektkorken von innen gegen meine Schläfe geknallt, sodass wenigstens die Kopfschmerzen weggingen. Eine TK- Pizza und „The Birdcage“ mit Robin Williams, Gene Hackmann und Nathan Lane mit dem Beamer ließen mich dann an diesem besch*ssenen Tag wenigstens ein paar Mal schmunzeln und vielleicht sogar lachen.

Weniger ist mehr

Unter diesem Link hier hat Twin Shadow selbst über die VÖ seines Albums letzten Freitag geschrieben. Und er benutzt darin das Wort „heal“. Und falls er damit gemeint haben sollte, was aus dem Kontext nicht ganz klar wird, dass sein Album „heilen“ kann, dann hat er wohl recht. Kein Ton ist auf diesem Album zu viel. Und es fehlt auch keiner. Das dürfte John Foxx gefallen, der bei seinem Album „Metamatic“ auch eben jenen Vorsatz hatte. Wie auch immer. Wenn es Euch schlecht geht und die Gedanken nicht ruhen, oder wenn ihr einfach viel zu aufgedreht seid: Hört „Georgie“ von Twin Shadow. Was für ein Album! Mein Anspieltipp lautet „Headless Hero„. Viel Spaß damit.

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