Internationale Gewissheiten
Es gibt so ein paar unverrückbare Gewissheiten in der Welt, deren Existenz immer so war und immer so sein wird. UND: Man weiß nicht so recht, warum das so ist. Von Japan weiß man zum Beispiel, dass dort die Menschen am ältesten werden. Deutschland ist weltweit für seine Brotsortenvielfalt bekannt. Und wenn Musik aus Schweden kommt, dann ist sie fast immer außerordentlich gut und vor allen Dingen catchy.
ABBA
Vor allen Dingen fällt einem bei Schweden natürlich ABBA ein, die Anfang der 70er damit anfingen, mit ihrer Art der Popmusik, die Welt verrückt zu machen, fast so, wie es ein Jahrzehnt zuvor die Beatles gemacht hatten. Und als in den späteren 70ern Geborener kommt mir bei Schweden natürlich Roxette in den Sinn. Erst kürzlich lief deren „Listen to your heart“ über die Boxen des Saturn, wo ich gerade am Plattendurchblättern war. Als ich den Song erkannte, konnte ich mich plötzlich auf nichts anderes konzentrieren, bekam sofort Gänsehaut und verharrte melancholisch im Moment. Um mich herum war plötzlich nichts mehr.
Max Martin
Und was ist mit Max Martin? Den kennen wahrscheinlich die wenigsten vom Namen her. Aber: Jede(r) in meinem Alter, plusminus, hat bestimmt schon zu einem Dutzend seiner Hits getanzt. Folgende Songs stammen mindestens teilweise aus seiner Feder: „…Baby one more time“ von Britney Spears, „As long as you love me“ von den Backstreet Boys, „Blinding Lights“ von The Weeknd, „Blank Space“ von Taylor Swift, „Can’t stop the feeling“ von Justin Timberlake, „Love me like you do“ von Ellie Goulding, „It’s my life“ von Bon Jovi, etc….
Einmal quer durch den schwedischen Musikgarten
Und Robyn? Die kommt auch aus Schweden, ebenso Lykke Li und Ace of Base und Dr. Alban … und natürlich auch die Army of Lovers, die ich in meinen Teenager- Jahren gleichzeitig gruselig, komisch, faszinierend und auch wunderbar poppig fand. Ich beende mal die Liste und nenne nur noch The Ark, die mich vor ca. 20 Jahren mal mit ihrem „Calleth you, cometh I“ total gefangen genommen hatten. Manda Diao sind natürlich auch Schweden. Wer nicht zu „Dance with somebody“ mitgesungen hat, der/die werfe die erste Diskokugel. Und was ist mit Neneh Cherry und „Buffalo stance“ und „Manchild„? Kommt auch alles aus Schweden. Aber jetzt ist wirklich Schluss mit der Liste.
Augenöffnerduo
Und nun also Sally Shapiro! Das ist sowohl das Pseudonym der Sängerin, deren Klarname nicht heraus zu bekommen ist. Sally Shapiro ist aber gleichzeitig auch der Name des gesamten Duos, zu dem noch Johan Agebjörn gehört. Die Beiden machen schon seit 2006 zusammen Musik, hatten zwischendurch mal eine mehrjährige Pause und sind seit 2016 wieder durchgängig mit Ihrer Mischung aus Synthpop und Italo- Disco unterwegs. Und „The other days“ ist tatsächlich ein klasse Synthpop- Song, vom Arrangement mega simpel arrangiert, ohne viel Bohei. Die kleinen Synthieriffs klingen wirklich nach 80er Italo- Disco. Der Song allerdings klingt nach 2025. Für mich als Hobbymusiker öffneten mir Sally Shapiro die Augen, wie man mit wenig Spuren unheimlich effektvolle hypnotische Songs herstellen kann. Wow! Viel Spaß Euch nun mit meinem Smash of the week: Sally Shapiro und „The other days„.
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