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Beka: Tears

Beka: Tears

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Der richtige „smash of the week“

Béka ist im Ungarischen der Frosch und gleichzeitig eines der ersten Wörter, die ich auf Ungarisch kannte. Damals wollte ich ein süßes Kosewort für meine Frau kreieren. Heraus kam „kis békam“, „mein kleiner Frosch“. So nenne ich Sie auch heute noch gelegentlich, aber viel zu selten. Aber das hat eigentlich fast gar nichts mit meinem „smash of the week“ zu tun. Ich musste mich nur daran erinnern, als ich auf meinem spotify-account sah, wer dieses Lied singt. Über den Vormittag vertreilt hörte ich, wie fast jeden Freitag, die Playlist „New Music Friday“ ab. Und da war plötzlich „Tears“ von Beka.

Auf die Länge kommt es an

Ganz ehrlich, es gab auch noch zwei andere Kandidaten auf den Titel „smash of the week“. Vor zwei Tagen stolperte ich über ein Snippet des Songs „Gutter“ von Venbee. Das hatte mich ganz schön angefixt. Gestern spätabends wurde das Video auf Youtube veröffentlich und ich war enttäuscht. Was war geschehen? Das Ding ist lediglich 2:07 Minuten lang und da sage ich: „Nein!“ Ich mag allzu kurze Songs nicht und habe mir eine Regel gesetzt, dass ich Songs, die 2:45 oder weniger lang sind, nicht bewerten werde. Und das ist eigentlich schon zu kurz. In dieser Zeit kann sich ein Song gar nicht entfalten; als Hörer kann ich, das mag sich blöd anhören, gar keine Beziehung zum Song aufbauen. Kaum hat man sich an den Refrain gewöhnt, freut sich, dass er bald wiederkommt, bestenfalls mit einer geilen Bridge und schwuppsdiewupps ist alles vorbei? Da mache ich nicht mit.

Laura ist wieder da, juhu!

Der 2. Kandidat wäre „Laura“ von M83 gewesen, welches auch heute veröffentlicht worden ist. (Da ist sie wieder, die Laura. Die mysteriöse Frau hat es also nun übe die Grenze nach Frankreich geschafft.) Aber: Einerseits hatte ich in der Vergangenheit schon einen Song von M83 vom neuen Album „Fantasy“ bewertet und andererseits wird es ja eventuell auch einen Artikel über das Album selbst geben müssen, als „album smash of the month“. Wir werden sehen. Ich warte noch auf „memento mori“ von Depeche Mode, welches nächste Woche erscheinen wird und entscheide mich dann.

Powerpop aus dem Vereinigten Königreich

Tja, nun zu Beka. Beka ist Britin und erst seit 2020 im Musikgeschäft tätig. Ihre neue Single „Tears“ kann man wohl gut und gerne als Powerpop bezeichnen. Ich mag ihre starke Stimme, die dem Song mit ihrer Akzentuierung noch zusätzlichen Drive gibt. Das dynamische Drum-Programming mit allerlei Fill ins und einem Beatwechsel in der Bridge zeugen davon, dass jemand nicht nur mal schnell einen Song zusammen zimmern wollte. Textlich gehts im Prinzip darum, seine Trauer und seinen Schmerz (mutmaßlich über eine Trennung) nicht herunter zu spielen/schlucken. „I hope my tears won’t dry up“ singt sie dann noch, weil ihr diese Tränen beim Bewusstwerden einiger Sachen helfen „…cos‘ I’m not done yet.“ Je öfter ich den Song jetzt höre, desto mehr treten plötzlich „Gutter“ und „Laura“ in den Hintergund (Laura taucht bestimmt irgendwo wieder auf). Ja, „Tears“ ist ein guter „smash of the week“. Viel Spaß damit.

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