eine schwere Geburt
Dieses Mal war es ziemlich schwer, einen smash of the week zu finden. Ungewöhnlich lange habe ich dieses Mal nach geilen Tracks suchen müssen. Es war einfach nichts dabei, was mich sofort beim ersten Hören umgehauen hätte. Letztendlich habe ich mich für Blinker the star und „Funny love“ entschieden. Der Song ist die klassische Liebe auf den zweiten Blick. Seine schrägen Akkorde regen dazu an, den Song immer wieder zu hören, um irgendein Muster auszumachen. Irgendwann hat man es dann und plötzlich hat man sich nicht nur daran gewöhnt, sondern mag den Song schließlich.
ein mash- up wäre spannend
Der Song fängt locker flockig, pop-rockig an und erinnert zunächst an die Lässigkeit z.B. von der österreichischen Band Wanda. Dann aber wieder kommen diese, bereits o.g. seltsamen Akkorde, was mich ein wenig an die 80er- Sachen der Steve Miller Band erinnert. Vielleicht sollte man mal auf youtube ein mash- up von „Colombo“ und „Abracadabra“ produzieren. Das Ergebnis wäre sicherlich spannend.
langer Bart
Hinter der Band Blinker the Star steckt übrigens der Kanadier Jordon Zadorozny, welcher bisher schon ein ziemlich turbulentes Indierockerleben hinter sich hat. In den späteren 90ern half er bei der Produktion eines Albums von Courtney Loves Band Hole mit. Für das zweite Album seiner eigenen Band, die seit den frühen 90ern bestand, konnte er den Keyboarder von Guns ´n´ Roses gewinnen. Außerdem hat er mit Leland Sklar zusammengearbeitet. Das ist der Bassist mit dem unendlich langen grauen Bart, der zumindet mir zuerst im Zusammenhang mit irgendeinem Phil Collins– Video zum Album „…But seriously“ im Jahre 1989 aufgefallen war. Lindsey Buckingham, ehemaliges Mitglied von Fleetwood Mac, gilt als Vorbild von Zadorozny. Witzigerweise hatte Buckingham Zadorozny mal rückwirkend für einen seiner Songs Songwriting credits gegeben, nachdem er festgestellt hatte, dass sein Song ein Plagiat vom „Swan song“ von Zadorozny war.
Give him a chance
Wie gesagt, Zadorozny ist ein interessanter Mann, der bei mir, sozusagen erst seit heute, ÜBER dem Radar schwimmt. Falls ihr halbwegs so tickt wie ich, wird euch der Song anfang nicht sofort ans Herz wachsen. Gebt ihm eine Chance. Danke. Und nun wünscht ich viel Spaß mit „Funny love„.
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