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Megan Luv: Love me to death

Maggie Luv: Love me to death

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Wie meint sie das bloß?

Also wenn sie damit meinen sollte, was man immer so bei Trauungen hört. Also ich meine dieses „…bis das der Tod euch scheidet…„, dann bin ich dabei. Da unterschreibe ich diese Message. Nennt mich von mir aus altbacken, wenn ihr wollt. Aber wenn Maggie Luv das in irgendeiner Weise vampiresque meinen sollte…Ich weiß nicht. Ich mag doch so gerne Knoblauch in meiner Tomatensoße! Das wäre dann tabu. Da wäre ich nicht dabei, liebe Maggie Luv. Dabei gibt es tatsächlich Indizien, die auf Letzteres deuten. Auf ihrem Bandcamp– Account findet sich im Merch- Bereich doch tatsächlich ein „Vampire- Pop Bracelet„. Egal. „Love me to death“ ist eine wunderbare, ganz gediegene Synth- Pop- Ballade, die irgendwie klanglich auch ganz schön weihnachtlich klingt und damit wunderbar als letzter Smash of the Week vor dem Heiligen Abend geeignet ist.

Megan Collins?

Ungewöhnlich dabei sind aber vielerlei Dinge. Dass Maggie Luv aus Kentucky stammt und dort ihre Songs in den Valwood Studios in Lexington aufnimmt, ist relativ leicht herauszubekommen. Aber dann hört es schon fast auf. Möglicherweise heißt sie Megan Collins. Denn auf ihrer Homepage steht, dass Maggie Luv diesen Song hier mit ihrem Partner Drew Charron geschrieben hat. Wenn ich nun bei tidal in die Songcredits schaue, steht dort, das der Song von Drew Charron und einer gewissen Megan Collins geschrieben worden ist. ABER: Wenn man dann auf jenen Namen, Megan Collins, klickt, landet man wiederum bei einer irischen Folksängerin, die auch Megan Collins heißt und Maggie Luv auch seltsamerweise ein wenig ähnlich sieht, aber trotzdem stimmlich ganz anders klingt. Ein Fehler in der Matrix?

Nur eine Sache fehlt zur Perfektion…

Ansonsten bleibt die Dame ein Mysterium für mich. Ihr Insta- Account sagt, dass sie auch nebenher in Nashville als Bartenderin arbeitet. Und überhaupt: Kentucky und Tennessee sind jetzt nicht dafür bekannt, Quellen für besten, leicht Gothic- angehauchten, 80s- gefärbten Synthie- Pop zu sein. Bisher gibt es lediglich 5 Songs von der Dame zu streamen. Die erste VÖ datiert auf den 13.06.2025 und heißt „Feel so numb„. Jenes Stück und auch die weiteren drei folgenden Songs erinnern irgendwie soundwise an eine Mischung aus den frühen And One und Anne Clarke. Doch „Love me to death“ sticht irgendwie heraus. Ich finde, die Dame sollte sich mehr auf Balladen konzentrieren und in ihren Refrains in Zukunft eine Wall of Sound von zig übereinander gelegten Background- Vocals legen. Das würde dann absolut perfekt klingen. Euch nun viel Spaß mit Maggie Luv und „Love me to death„.

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