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schntzl: Silk

schntzl: Silk

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No Mr. Crabs

Die Spongebobs des Belgisches Jazz! Möchte man so heißen? Ich bin mir da nicht so sicher. Jedenfalls stammt dieses Attribut nicht von mir. Man findet es auf der Bandcamp- Seite dieser vokallosen Band. (Ich hattte hier schon QRTR, bshp und SBTRKT. Seltsame Zeiten sind das. Wo ist Maren Gilzer, wenn man sie braucht.) Die beiden Bandmitglieder der Band schntzl heißen eigentlich Casper Van De Velde und Hendrik Lasure. Und ich muss ganz ehrlich sein: Ich habe auch in andere Sachen der Beiden reingehört (also in deren neuesten Album „Holiday„) und kann eigentlich nicht wirklich was mit deren Kunst anfangen.

Spurhalteassistent benötigt

Wenn ich im Auto sitze und längere Fahrten vor mir habe, schalte ich oft bandcamp ein und ziehe mir die neuesten Releases und Fan- Empfehlungen rein. Und Mitte Juli war dann plötzlich der Song „Silk“ von schntzl dabei. Ich war, gelinde gesagt, ein wenig überfordert mit dem Song. Er schlug Richtungen ein, die kein anderer Pop- Künstler so komponiert oder produziert hätte. Das Schlagzeug kannte keine Struktur und gab einen nur schwerlich nachvollziehbaren Rhythmus vor. Die merkwürdigsten Instrumentenkombination kamen hier zusammen und formten ein ziemlich weirdes Ganzes. Lediglich der relativ dominante Synthesizer und die akkustische Gitarre hielten den Hörer/die Hörerin (in dem vorliegenden Fall: mich) sich gegenseitig abwechselnd in der Spur. Was für eine Tour de Force!

Gibts das? Pop- Jazz?

Das Attribut Spongebobs des Belgischen Jazz las ich erst nach dem ersten Hörgenuss und es ergibt durchaus Sinn. Das Ganze könnte tatsächlich als Variation des Pop- Jazz durchgehen. Wie oben bereits angedeutet, ist „Silk“ der, zumindest für mich, erträglichste Song. Und das zu sagen, ist eigentlich ziemlich unfair. „Silk“ klingt, für das an Struktur- gewöhnte Pop- Ohr, sogar am Ende recht interessant und gut. Die restlichen Tracks des Albums bestehen aber leider je aus irgendeiner Instrumentalspur, die irgendwie den Rhythmus hält, während alle anderen herum komplett verrückt spielen. Um Gottes willen! Vielleicht verstehen ja manche meiner LeserInnen die Sprache des Jazz. Mich kann man damit jagen. Aber mit „Silk“ kann man schon ein bisschen Spaß haben. Und davon wünsche ich Euch wie immer: viel!

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