Lola Young ist es nicht
Die abgelaufene Woche hat wieder viel interessante Musik und einige Kandidaten für den smash of the week hervorgebracht. Mit großen Tamtam wurde ich seit ein paar Tagen schon auf youtube mit dem neuen Lola Young– Song „D£aler“ zugeteasert. Was soll ich sagen? Das ist nunmehr die dritte Single ihres dritten Albums „I’m Only F**king Myself„, welches am 19.09.2025 erscheinen soll. Schon die erste Single davon „One thing“ war, wenn man jetzt mit ein paar Wochen Abstand darauf schaut, nicht mehr so der ganz große Wurf, fand ich. Und dann kam letzten Monat „Not like that anymore“ heraus. Jene Single ging weitestgehend an mir vorbei, vielleicht weil ich auf meiner Kur nicht so viel Musik gehört habe? Keine Ahnung.
Anti-Rosa
Und jetzt kommt der „“D£aler„… Und ich bin ein bisschen ratlos. Textlich nach wie vor grundehrlich und ungeschönt singt Lola Young nachwievor über das anti- rosa Leben, dass sie und andere so führen. Aber wo bleiben die tollen Melodien und Arrangements von Songs wie „Good Books„, „Wish you were dead„, „Messy“ und „Intrusive thoughts„? Ganz ehrlich: Ich bin ein wenig enttäuscht.
Weitere Kandidaten
Wie auch immer. Zur Auswahl standen diese Woche noch bei mir Indigo De Souza und „Crush„. Ein nettes kleines nettes, unschuldiges Popliedchen ohne große Höhepunkte, welches es mir aber irgendwie trotzdem angetan hat. Dann gab’s da noch ein Duett von Daniel Avery mit Cecile Believe, Die war hier schon mal Thema mit ihrem unglaublich eingängigem „Ponytail„. Aber Averys und Believes Song „Rapture in Blue“ war mir heute zu balladig. An anderen Tagen vielleicht. Aber heute brauche ich keine Ballade. Und schließlich gab es noch den Song „Blame on you“ von Alexander Stewart, der mir letztlich doch ein wenig zu gewollt gefällig war. Versteht mich nicht falsch: Der Song ist eigentlich klasse, aber doch zu vorhersehbar.
Kein Gehetze: sehr gut!
Und so kriegt hier Sombr seinen zweiten Artikel bei mir. Wieder klanglich perfekt zeigt hier Sombr was er stimmlich mit außergewöhnlich seltsamer Leichtigkeit drauf hat. Es gibt einen, natürlich ausschließlich von ihm selbst eingesungenen, Backgroundgesang. Es gibt einen Pre- Chorus vorm Chorus, was ich sehr mag. So ein Song soll schließlich kein Sprint sein, nach dem Motto: „Gleich zu Beginn den Chorus, dann zwei Strophen, dann nochmal Chorus, dann noch eine Strophe und dann zum Schlus zwei Mal Chorus und Ende auf dem Grundton mit einem Bang!“ Dieses Gehetze heutzutage, bei dem Songs schon nach 2,5 Minuten vorbei sein müssen, finde ich keine gute Entwicklung. Sombr sieht es offenbar so wie ich, baut zum Schluss noch eine Bridge (mit anderen Akkorden!) ein und lässt den Song sogar noch schön ausfaden, sodass am Ende mehr als 4 Minuten auf der Uhr stehen. Juhu! Viel Spaß mit meinem Smash of the week: „12 to 12“ von Sombr.
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