Danke, Mr. Naykene
Vorweg: Auf diesen Track bin ich absolut per Zufall gestoßen, weil ein Musikrezensent aus London mit ein paar Tausend Abonnenten in meine Timeline gerutscht ist. Der Typ heißt Manu Naykene, hört sich verschiedene Mucke per Kopfhörer an, aber so, dass der gemeine Zuschauer die Musik auch hören kann. Davor und danach und manchmal auch mitten drin, verliert er ein paar Worte über den Track, den er gerade bewertet. Am 24.5. ging seine Rezension über „Dogon (Part 1)“ online. Und zwei Tage später erschien dann schließlich der Track. Dieser Track ist wieder ein Grower – also kein Lied, was einem sofort beim ersten Hören sofort mega begeistert. Das Ding dringt so richtig in den Körper ein und man fühlt sich plötzlich wie eine Marionette; man ist nicht mehr Herr (oder Frau oder Diverse(r)) über seinen Körper und will sich einfach nur noch dem Rhythmus ergeben.
Die Party- People und die Schweißtropfen
Das Lied wird den Genres Afro tech bzw. Afro house zugeordnet. Und damit hatte ich bisher noch nie etwas zu tun. Ganz ehrlich: Afro klingen hier nur die sich ständig wiederholenden Gesänge im Hintergrund. Gesamplete Chorgesänge in Dauerschleife und deren Reiz waren kürzlich Inhalt meines Artikels über mein album smash of the month: LP Giobbis „Light Places“. Ansonsten ist das einfach mal geile House- Music, allerdings ohne allzu viel Drum-Sounds. Und ich gehe übrigens mit Manu Naykene absolut d‘ accord: Diese Lied sollte nicht irgendwann im Rahmen eines DJ- Sets gespielt werden. Es gehört an den Höhepunkt der Nacht, um den Party- People noch den letzten Schweißtropfen beim Tanzen rauszupressen.
Atmos Blaq vs. Masšh
Wer sind die Beiden eigentlich? Atmos Blaq stammt aus Soweto in Südafrika und ist vor Allem dort ein bekannter Afro Tech/House- DJ und Produzent. Ich habe mal ein wenig in sein Schaffenswerk reingehört und kann Euch guten Gewissens den etwas chiligeren House- Song: „Kamweretho“ im „Coflo- Soulful Remix“ von Tina Ardor, Atmos Blaq und Hendrick Sam empfehlen. Masšh stammt auch aus Südafrika, genauer gesagt aus Johannesburg. Auch er ist DJ und Produzent. Masšhs Sound ist zwar von House und auch Deep House geprägt; seine Melodien sind etwas poppiger und seine Beats ein bisschen mehr straightforward und nicht so experimentell wie Atmos Blaqs Sound. Masšh gefällt mir insgesamt besser. Hier möchte ich „iLanga“ empfehlen, was mir ziemlich gut gefällt. Hier gehts aber um die Collab. Also viel Spaß mit Atmos Blaq & Masšh und „Dogon (Part 1)“.
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