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Genesis: Turn it on again

Genesis: Turn it on again

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Turn it on again könnte ich immer wieder anmachen

Meinen Freund, Ex- Nachbarn und bekennenden Prog- Rock- Fan und mich verbindet eine lange Geschichte und damit auch ein seltsamer Deal. Hier ist meine/unsere Geschichte: Am 4. Juli 2007 gastierten Genesis im Rahmen ihrer „Turn it on again- Tour“ im Leipziger Zentralstadion. Ich hatte vorher mit ihm einen Deal gemacht: Wenn er mich schon zu Genesis mitzerrt, mit deren älteren Sachen ich fast ausnahmslos gar nichts anfangen konnte, müsste er sich verpflichten, bei nächster Gelegenheit auch mal zu „meinen“ Pet Shop Boys mitzukommen. Dieses Versprechen löste er dann auch am 26.06.2009 ein, als die Pet Shop Boys nach Leipzig zur Parkbühne kamen.

Höhepunkte / Tiefpunkte

Dieser Freund, Nachbar und Hardcore- Genesis– Progrock- Fan gehörte zu jener Gruppe von Genesis– Fans, die spätestens ab dem 1986er Album „Invisible Touch“ alles, was von Genesis noch kam, ganz schön kommerziell und unangemessen poppig fanden. Ich kann ihn gerade nicht fragen, weil der Kontakt abgebrochen ist, aber ich glaube zu wissen, dass er das 1980er Album „Duke“ und das Nachfolger- Album „Abacab“ ziemlich weit oben auf seiner Genesis– Top- Ten listen würde. Ich dagegen war jemand, der Genesis– Musik ERST seit „Invisible touch“ hören konnte. Fast alles Andere war für mich relativ gruselig. Fast! Denn ich liebte schon seit dem ersten Hören „Turn it on again“ – ein Stück welches mein Fan-Nachbar-Freund nahezu hasste. Während ich mich also so am 4.7.2007 durch das Konzert quälte und erst bei „Turn it on again“ positiv ausrastete, war dies der Tiefpunkt für ihn. So witzig!

Mittlerweile Fan

Mittlerweile bin ich ein ziemlich großer Fan der Scheiben „Duke“ (1980), „Abacab“ (1981) und teilweise auch vom Album „Genesis“ (1983). Alle drei habe ich mir nach und nach gebraucht auf Vinyl gekauft und lege sie immer mal wieder auf. Dass ich gerade heute (16.10.2023) einen Artikel über Genesis schreibe, liegt daran, dass ich bei youtube Rick Beatos Channel abonniert habe. Und just heute bin ich über das Video gestolpert, welches er über „Turn it on again“ gemacht hat. Rick Beato ist begeistert von dem Song: Obwohl das Lied beim berühmten Riff durch die verschiedensten Akkorde jagt, wechselt der Basston kaum. Dazu kommt noch ein seltsamer Rhythmus, bei dem ich schon viele unterschiedliche Meldungen und Meinungen im Internet gelesen habe. Rick Beato hält es für einen 13/4- Takt. Das Lied klingt zwar irgendwie nach kommerziellem Discosong obwohl man dazu gar nicht tanzen kann.

Phil Collins ist unschuldig!

Und! Lieber Freund, Ex- Nachbar und Genesis– Fan, falls Du das hier jemals liest. Phil Collins hat Genesis nicht kaputt gemacht! Das musste jetzt mal raus. Er dachte das immer und denkt es vermutlich immer noch. Ja, Genesis sind spätestens seit diesem Song massentauglich geworden und später dann kompositorisch vielleicht auch etwas seichter. Aber Phil Collins‚ Schuld war das, nach allem was ich bisher an Interviews gelesen und gesehen habe, nicht. Rutherford, Banks und Collins haben stets zusammen komponiert und haben sich auch zusammen dazu entschieden, ihren Sound in den 80ern zu verändern, ohne dass einer der Dreien damit Bauchschmerzen gehabt hätte. Das musste jetzt mal gesagt werden. Und damit wünsche ich Euch nun viel Spaß mit „Turn it on again“ von Genesis.

PS: Weine nicht, wenn der Regen fällt….

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