Tonleiterbesteigung
Um es vorweg zu sagen: Es ist möglich, dass ich vorletzten Freitag einen Fehler begangen habe. Dieses Lied hier, „Sophie„, ist vorletzten Freitag, also am 1. August, erschienen und hätte es vielleicht sogar noch mehr verdient, smash of the week zu werden. Leider ist mir „Sophie“ erst am Sonntag Nachmitttag in meinen musikalischen Radarschirm gelangt. Was für ein geiles Lied! Sowohl die Strophen- als auch die Refraimnmelodie steigen wunderbar die Tonleiter hinauf und verbreiten, zusammen mit der akustischen Gitarre eine wunderbar butterweiche, positive Stimmung. „If I was“ von Midge Ure (Ex- Ultravox) war mit dem gleichen Konzept schon ein Mega- Ohrwurm. Ich war gerade übrigens ziemlich schockiert, das „If I was“ nächsten Monat, genauer am 2.9.2025 40. Geburtstag feiert. Ist das schon so lange her? Jesus!
Atomkrieg? Nein danke!
Neben „If I was“ (Midge Ure) und „Vienna“ (Ultravox) erinnert man sich vielleicht auch an das dritte großartige, von Midge Ure gesungene Lied: „Dancing with tears in my eyes„. Dessen Video bekommt langsam und auf ganz leisen Sohlen ungeahnte und nicht gewollte Aktualität. Der darin thematisierte Atomkrieg scheint mit Trumps Entsendung von Atom- U- Booten gen Russland wieder ein bisschen mehr Aktualität zu gewinnen. Die jetzige erwachsene Generation, die Thirty- und Forty- somethings hatten gehofft, dass das Thema mit dem Ende des kalten Krieges Ende der 80er ein und für alle Male vom Tisch sei. Falsch gedacht. Man kann nur hoffen, dass die heutigen Generationen auch bald mal in noch größerem Maße die Lethargie hinter sich lassen und für die richtigen und gegen die falschen Dinge aufbegehren.
Naivität und Wahrheit
Ich werde den Teufel tun und mich auf irgendeine Seite in diesem Wahnsinn stellen. Wenn ich Putin verteufeln würde, gäbe ich ja Trump damit indirekt Recht. Und dieser Eindruck soll auf keinen Fall entstehen. Es muss aber Jedem und Jeder glasklar sein, dass es bei einem Atomkrieg keinen Gewinner geben KANN. Der Planet ist dann erstmal zu großen Teilen unbewohnbar und sehr viele Menschen einfach nur für immer tot. Klingt naiv, ist aber so!
Eine Ehrerweisung an die 80er
Um jetzt mal wieder wegzukommen von diesem morbiden Mist. Schließlich bin ich gerade im Urlaub. Haute & Freddy haben mit „Sophie“ einen Song vorgelegt, der das Potential hat, in meine Jahres- End- Top- Ten zu rutschen. Ich habe bisher jedenfalls nicht den Eindruck, dass man sich an diesem Song jemals satthören könnte. Und das ist ein ziemlich gutes Qualitätsmerkmal. Haute & Freddy bestehen im Übrigen aus den beiden SongschreiberInnen Michelle Buzz und Lance Shipp. Beide waren in der Vergangenheit jeweils HitschreiberInnen für andere KünstlerInnen. Darunter fallen zum Beispiel Kylie Minogue, Katy Perry und Britney Spears. Im Jahre 2024 beschlossen die Beiden dann, nachdem Sie schon länger miteinander gejammt hatten, zusammen als Duo aufzutreten. Herausgekommen ist allerfeinste (Synthie)- Pop- Mucke mit hohem Wiedererknnungswert und einem visuellen Auftreten in Musikvideos, welches den 80ern auch alle Ehre macht. Viel Spaß nun mit Haute & Freddy und „Sophie„.
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