Ray Bull ist schuld
Das ist schon eine ziemliche Story, wie ich zu diesem Künstler gekommen bin! Auf Instagram folge ich unter anderem Sedona, die mit ihrem Song „Domino“ ja auch in meinen Top Ten des Jahres 2023 gelandet ist. Und vor ein paar Tagen hatte sie ein Video der Band Ray Bull gepostet, mit einem Song, der mir auf Anhieb so gut gefallen hatte, dass die beiden Brooklyner sofort einen Artikel von mir spendiert bekamen. Bei meiner Recherche zu Ray Bull stieß ich dann auf ein Video, in welchem sie sich in irgendeinem Loft darüber unterhielten, dass sie ja bald ein Interview haben würden.
sich interessant machen
Beide hatten schon eine Ahnung davon, welche Fragen sie wieder gestellt bekommen würden. Mit dem Anspruch, nicht langweilig wirken zu wollen und mal was Neues von sich preiszugeben, überlegten sie gemeinsam, wen sie denn dieses Mal als Vorbild nennen sollten. In einem kleinen Nebensatz sagte einer der Beiden, dass man Richard Orofino sagen könnte. Der Andere fand das keine gute Idee…. Jedenfalls war mir der Rest des Interviews egal. Ich dachte mir nur: „Bitte wer? Richard Orofino? Wer ist das? Noch nie gehört?“ Ab ging’s zu Tidal. Und da war dieses Kleinod namens Richard Orofino! Die ersten beiden Titel, die ich mir anhörte, fand ich ziemlich gut, ruhig, gefühlvoll, indiepoppig, aber es machte nicht hundertprozentig klick. Und dann kam „Rather die„!
24 h später
Was für ein Song! Ich hörte ihn nur einmal, ging dann schlafen und träumte davon. Am nächsten Tag musste ich ihn testweise nochmal hören. Manchmal ist man schließlich von einer Sache so euphorisiert und findet sie am nächsten Tag so lala. Aber „Rather Die“ ließ mich 24 h später ungläubig kopfschüttelnd in meinen Computerstuhl fallen. Was für ein toller Song! Was für eine cooles, dezentes Synthieriff, was für eine Stimme, was für eine tolle Akkordfolge. Das ist Indiepop @ its Best. Der Song ist übrigens aus 2020 und ich habe gerade mal in meine Top Ten des Jahres 2020 geschaut und mit meinem jetzigen Geschmack abgeglichen. „Rather die“ wäre unter heutigen Umständen, hätte ich den Song damals gekannt, auf Platz 4 oder 5 bei mir gelandet. „4 a.m. eternal“ von Blonde Diamond war damals mein Nummer 1- Song – falls ihr mal reinhören wollt.
vielleicht Ultravox?
„Rather die“ klingt noch am Ehesten, wenn man es denn vergleichen wollte, wie eine etwas modernere Version von Ultravox – falls Euch das eine Eintscheidungshilfe ist. Midge Ure war ähnlich ausdrucksstark, was seinen Gesang anbetrifft. Und auch die Mischung Synthies und Gitarren war bei Ultravox vergleichbar. Ich hoffe, Euch gefällt Richard Orofino genauso gut wie mir. Also: Viel Spaß mit „Rather Die“ von Richard Orofino.
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