2 Aliens
Da hatte wohl der Stephan Rehm vom Muikexpress dieselbe David- Bowie– Assoziation wie ich. Lava La Rue schuf für ihr eigenes Debütalbum ein Alter Ego namens Starface. Dieses kommt als Alien auf die Erde und betrachtet mit Verwunderung und Trauer uns Menschheit dabei, wie sie ihren eigenen Planeten zerstören. Das mit dem Alien erinnert doch ziemlich stark an einen gewissen David Bowie. Dieser hatte sich mit Ziggy Stardust vor einem halben Jahrhundert auf die gleiche Weise als Alien berühmt gemacht. Musikalisch geht Lava La Rue aber einen anderen Weg.
Das Dach der Popmusik
Lava La Rue hatte bei mir schon zwei Smash– Artikel spendiert bekommen, da mir ihr „Humanity“ sofort die Tränen ins Gesicht getrieben hat. Was für ein wunderbar warmer und doch trauriger Track. Und als ich schon dachte, es könnte nicht besser kommen, koppelte sie kurz danach „LOVEBITES“ aus. Ein extrem knackiges Schlagzeug, eine herumwuselnde verzerrte E-Gitarre und eine schön einfach gehalte Synthiehook im Refrain machte diesen relativ poppigen Song für mich zu einem der besten des Jahres. Die meisten Songs des Albums sind übrigens ganz schön groovy und funky. Dazu kommen mal mehr, mal weniger Hip- Hop- Einlagen. Dennoch würde ich das Ganze schon unter dem Dach von Popmusik betrachten.
keine zu schwere Kost
Alle Songs sind jedoch äußerst harmonisch und überraschen den Hörer nicht permanent mit Akkord- Volten. Was ich damit sagen will: Man kann sich selbst unglaublich mit dem Album auf den Kopfhörern amüsieren (so wie ich es gerade tat). Man kann es aber auch gut nebenbei laufen lassen, weil es einfach mal keine schwierige Kost ist, sozusagen.
Das Herz des Albums
Neben den oben genannten Singles muss ich hier drei zusätzliche Songs (von dem 17 Tracks umfassenden Album) benennen, die es mir besonders angetan haben. „Second Hand Sadness (feat. yunè pinku)“ überrascht mit einem Refrain im Stile eine Powerballade. Das Album endet mit der unglaublich hoffnungsfroh gehaltenen Ballade „Celestial Destiny (feat. bb sway)“. Besonders angetan hat es mir der zweigeteilte Track „FLUORESCENT / Beyond space (feat. NiNE8 & Feux)“. Als 9. Track bildete er, meiner Auffassung nach nicht nur die Albummitte sondern auch dessen Herzstück. Viel Spaß euch nun mit dem Album „Starface“ von Lava La Rue.
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