SYF
In einer Handvoll Artikel habe ich ab und zu mal den Namen Temme Scott und ihren Song „SYF“ erwähnt. Dieser Track hatte mich irgendwann vor ein paar Jahren mal richtig erwischt. Das passiert nicht so oft, dass mich ein handgemachter Song so beeindruckt und emotional berührt. Umso erschütterter war ich vor mehreren Monaten, als ich Temme Scott mal wieder im Internet suchte. Die Dame bat im Internet auf einer Crowdfunding- Plattform um Geld für die Produktion eines neuen Albums. Mich macht so etwas manchmal echt wütend. Da draußen, und ich wiederhole mich hier und zwölfunddrölfigsten Male, gibt es so unzählig viele begabte KünstlerInnen, die einfach leider nicht von ihrer Kunst leben können. Und dass, obwohl sie den Menschen da draußen, also auch mir, so viel geben könnten.
2,99 Euro
Was mich just heute umso wütender im Zusammenhang mit dem oben geäußerten Gedanken mach? Erst gestern sah ich irgendwo im Internet eine Werbung für ein baldiges neues Studioalbum von Scooter. „How much is the fish?“ 2,99 Euro für panierten Fisch im Netto von deren Eigenmarke! Geht halt einfach mal einkaufen, ihr Möchtergernmusiker! Dann wirst ihr es! Zurück zu Temme Scott und „Softly„! Mit der Aussicht und dem gegebenen Versprechen, bei einem gewissen Spendenbetrag im Booklet zum nächsten Album namentlich erwähnt zu werden, gab auch ich ein wenig Geld dazu.
krank
Doch dann verzögerte sich das Album, welches im besten Falle schon letztes Jahr erscheinen sollte, etwas. Eine nicht weiter bezeichnete psychische Erkrankung warf Temme Scott Ende des Jahres etwas aus der Bahn. Das jedenfalls konnte man auf ihrem Instagram- Account nachlesen. Und auch das vergisst man zu häufig. Das sind auch alles Menschen. Nicht mehr und vor allen Dingen nicht weniger. Ich wünsche ihr jedenfalls alles Gute beim Genesungsprozess und freue mich auf das Album.
Back in business: Temme Scott
In dieser Woche ist erstmal die Vorabsingle „Softly“ erschienen. Ich habe mir gerade (28.3.2024, 12:34 Uhr) das Teil zum ersten Mal angesehen und bin begeistert. Ganz sparsam instrumentiert beginnt „Softly“ dem Titel entsprechend sehr soft. Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug und ein paar elektronisch verfremdete Beats untermalen die unzählig übereinander gelegten mit sehr viel Hall produzierten Gesangsspuren. Balladen sind sonst eher nicht meins, aber emotionaler kann ein Song wohl nicht sein. Liebe Temme Scott, Danke für einen Spitzensong! Schön, dass Du wieder da bist!. Ich hoffe, Euch gefällt mein Smash of the week auch. Viel Spaß mit Temme Scott und „Softly„.
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