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The chain gang of 1974: Felt

The chain gang of 1974: Slow

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Curt Smith und Twitter

Die Entdeckung von Kamtin Karimi Mohager (dem Mann hinter „The chain gang of 1974„) habe ich Curt Smith zu verdanken. Wie ich bereits schon mal hier erwähnte, bin ich auch ein Fan von „Tears For Fears„. Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen (anderen) Twitter- account und wollte dort Tears For Fears folgen. Dummerweise gab es, zumindest damals, nur einen Marketing- account, mit welchem Tears For Fears selbst vermutlich nie getwittert haben. Curt Smith, einer der Beiden, hat einen, aber den von Roland Orzabel (der Andere) habe ich verzweifelt gesucht. Vor ca. 6 Jahren twitterte Smith, dass er einen Kurzauftritt im Video einer Band namens „The chain gang of 1974“ absolviert hatte, mitsamt Link zum Video. Natürlich klickte ich den Link sofort und suchte nach dem Schnipsel mit Smith. Zwei Sekunden Lipsync-Video- Schnipsel (zur Stimme von Mohager) waren alles.

Ein großes Mysterium

Erst nachdem ich Smith im Video erspäht hatte, fiel mir auf, dass ich den Song eigentlich total mochte. Dieser Mix aus Rock und Synthpop gefiel mir außerordentlich. Indietronic nennt man das wohl heute. Dazu kamen die einprägsame und leidenschaftliche Gesangsstimme Mohagers, dessen perfekt zugemischte zweite (und dritte) Stimme und der Hall, der das Ganze unfassbar voll klingen lassen. Und das macht der Mann alles selbst in vollkommener Eigenregie. Das ist, ehrlich gesagt, unfassbar: Dass ein mit diesem Talent ausgestatteter Künstler derart unter dem Radar der Öffentlichkeit agiert und längst nicht mega berühmt ist, darf als großes Mysterium wahrgenommen werden.

Die FIFA, der Iran und das Projekt

Wobei…sooooo unbekannt ist er gar nicht. Liest man sich in seine Veröffentlichunsgliste hinein, findet man insgesamt 3 Songs, die in unterschiedlichen FIFA- Spielen verwendet wurden. Sein Song „Sleepwalking“ fand im Spiel „Grand Theft Auto V“ Verwendung. Getourt hat er schon mit Foster the People, die ich schon im Astra Kulturhaus live erleben konnte und mit ABC, die erst neulich von mir einen Artikel gespendet bekommen haben. Über das Project „The chain gang of 1974“ versucht sich der 1987 als Sohn iranischer Einwanderer geborene Kalifornier Mohager auch in anderen Musikstylen. Seine kreative Energie scheint unerschöpflich. Das Projekt „Teenage Wrist„, welches er 2019 wieder verließ, klingt härter, rockiger und hat durchaus Grunge- Anleihen. Hier will ich mal den Song „Stoned, Alone“ empfehlen. Mohager, der die Musikbühne als Bassist betreten hatte, spielte hier, zusätzlich zu seinem unverkennbarm Gesang eine sehr markante Bassgitarre.

Rock als Erholung?

Seit 2020 spielt und singt er in seinem nächsten Projekt: der Band „Heavenward„, die wiederum auch wieder sehr rockig und grungig rüberkommt. Offenbar muss sich Mohager immer mal von seinen poppigeren Klängen bei „The chain gang of 1974“ mit Rock erholen. Seine Hauptprojekt ist und bleibt die „The chain gang of 1974„. Seit 2010 betreibt er diese Band. Im Januar erschien die bisher letzte Single „Highwire Days„. Der Klang ist wieder brilliant, der Song an sich aber etwas ruhiger und nicht so ein Ohrwurm wie der Song, um den es hier eigentlich geht. Hört auch mal bei seinen anderen rein. Es lohnt sich. Jetzt wünsche ich aber erst mal viel Spaß mit „Slow„.

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