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A flock of seagulls: Wishing

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Überall wird photographiert

A flock of seagullls: Wishing (I had a photograph of you) Heute geht es mal um ein Lied über das Fotografieren. Nein, nicht über Depeche Modes „Photographic“ (hier mal in einer etwas neueren Live-Version), auch nicht über Ed Sheerans „Photograph“ und auch nicht über Nickelbacks „Photograph“. Es geht über eine Band, die bei mir erst sehr spät auf dem Schirm war: A flock of seagulls.

Durch die Lappen gegangen

Als jemand, der 1977 geboren wurde, habe ich mir zumindest die frühen 80er erst sozusagen rückwirkend erarbeitet. Und da ging mir dann doch glatt die Band A flock of seagulls durch die Lappen. 1979 in Liverpool gegründet, ist die Band optisch vor allem durch die abenteuerlichen Frisuren ihres Frontmann Mike Score aufgefallen. Schon mit ihrem ersten selbstbetitelten Album haben „A flock“, wie Hugh Grant sie so locker im Film „Music and Lyrics“ betitelt, einen Grammy für ihren Song D.N.A. gewonnen. Die Single „I ran (so far way)“ war vor allen Dingen in den USA erfolgreich, wo sie 1982 in den Top Ten landete.

Zeit für Hypnose

Gegen Ende des Jahres arbeitete man dann schon am 2. Album „Listen“, welches 1983 erschien. Vorab wurde die Single „Wishing (I had a photgraph of you)“ noch 1982 herausgebracht. (Irgendwie schien die Band damals einen Spleen für Single-Titel mit Klammern gehabt zu haben.) Dieses Lied hörte ich leider bewusst zum ersten Mal in den 2000ern. Ich fand es damals sofort hypnotisch – diese auf- und absteigende Synthiespur im Refrain und diese metallisch klingenden Snarschläge auf der 1 und der 3. Und gegen Ende des Songs lässt man sich die Zeit, alle Instrumente nochmal hervorzutreten, den Synthesizer, die Bassgitarre und die E-Gitarre. Das alles spielt einfach noch rund 1,5 Minuten nach dem letzten Verhallen des Gesangs bei Zeitindex 3:00 einfach weiter. Diese Zeit nimmt man sich heute leider nicht mehr. (Immer häufiger stoße ich heute bei spotify auf neue Hits, die gerade mal 2:30 Minuten lang sind.)

Die Unschuld vom Lande/ aus Liverpool

Lyrisch gesehen ist das Lied eine vollkommen ironiefreie, warmherzig-naive Liebeserklärung eines Menschen einem anderen Menschen gegenüber. Und das Problem des Sängers ist, dass er sich das Hirn zermartert und einfach nicht darauf kommt, was genau der Grund ist, warum er sich von der anderen Person so angezogen fühlt. Auch diese Unschuld findet man heute leider nicht mehr.

Alles in allem ist „Wishing“ ein Song, wie es ihn aus verschiedenen Gesichtspunkten heute nicht mehr gibt. Schade. Viel Spaß mit A flock of seagulls und „Wishing“.

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