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Ai Tomioka: AI need your love

Ai Tomioka: Ai need your love

Was ist echt?

Hier nun endlich ist mein erster Smash- Artikel über eine Künstlerin aus Asien. Genauer gesagt ist Ai Tomioka aus Japan und wird dem sogenannten J-Pop zugeordnet. Das ist im Prinzip schon fast alles, was ich über die Künstlerin herausgefunden habe. Und das macht mich irgendwie ein wenig skeptisch. Die Künstlerin heißt Ai mit Vor- oder Nachnamen, der Songtitel startet mit AI. Sind das schlecht versteckte Hinweise dafür, dass die Künstlerin gar nicht real, sondern eine künstliche Intelligenz ist? Ich kann es Euch, ehrlich gesagt, nicht so genau sagen. Es wirkt zumindest alles echt, aber was ist schon echt?

Echt vs. KI / AI

Ich habe neulich auf irgendeinem Social Media- Kanal vom ZDF irgendeine Moderatorin gesehen, die in ihrer Moderation unterschiedliche Sprachen hintereinander sprach, ohne irgendwie zwischendurch mal eine Denkpause einzulegen. Die Sprachen gingen fließend ineinander über. Der gesprochene Text war in einer Art Ticker am unteren Rand des Bildschirms übersetzt worden. Darin stand dann so etwas wie: ‚Das ist eine neue KI, die „meinen“ (also den der Sprecherin) Text simultan übersetzen und zudem auch meine Lippenbewegungen der anderen Sprache anpassen kann.‘ Sofort schaute ich auf die Lippen. Und tatsächlich. Das war Alles absolut synchron. Es ist heute also mit den richtigen Mitteln nicht mehr für Zuschauer überprüfbar, ob da eine KI / AI oder eine reale Person vor Ihnen sitzt.

Bolshy hat Beziehungen

Im Bereich der Musik stellt sich da für mich die Frage, ob es überhaupt wichtig ist, dass eine reale Person oder mehrere Personen die Songs komponieren und interpretieren? Ist es im Grunde genommen nicht egal, solange mich der Song als Gesamtpaket (Instrumentierung, Produktion, Komposition, Liedtext, Stimme…) anspricht? Ich denke, dass muss Jeder und Jede für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe oftmals zu den KünstlerInnen so etwas wie eine „Beziehung“. Das heißt, mein (Unter-)bewusstsein bewundert diese Menschen für ihre Kreativität. Und manchmal stellt sich mir dann die Frage, was diesen Künstler/ diese Künstlerin wohl dazu gebracht hat, solch einen Text gesungen zu haben? Was mag er/sie wohl diesbezüglich erlebt haben? Wieso ist er/sie in dem Musikvideo so oder so angezogen? Welche Art Leben hat ihn/sie wohl da hingeführt, wo er/sie jetzt steht? Unter diesen Gesichtspunkten würde ich, glaube ich, nicht wollen, dass unsere Musik zukünftig AI / KI- generiert werden würde.

Glatt und gut

Setzen wir mal voraus, dass AI Tomioka real ist. Ich verstehe kein Wort, mag aber ihre Mischung aus Pop und ein wenig Rock. Für mich klingt das wie eine bravere Version der Künstlerin Sedona, die auch in meinen Jahres- Top- Ten des Jahres 2023 auftaucht und vielleicht auch ein wenig nach May-a. Der Song ist perfekt und glatt produziert. Und mit diesen Worten wünsche ich Euch viel Spaß mit Ai Tomioka und „AI need your love„.

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