Zurück in die Zukunft – Instagram- Account
Wegen meines Blogs habe ich mir vor wenigen Monaten zähneknirschend ein Instagram- Konto zugelegt. Ich wollte da ein wenig Werbung für mich selbst mit meinen kleinen Videoclips machen. Nachdem ich das Konto eingerichtet hatte, wurden mir natürlich mehrere Vorschläge gemacht, wem und was ich so alles folgen könnte. Darunter war dann auch ein Account, der sich mit Back to the future befasst und behind-the-scenes- und DeLorean- Fotos, kurze Fan-Videos und dergleichen zeigt. Und natürlich jede Menge Marty– und Doc– Fotos.
Augenmaß
1991, also ca. 2 Jahre nach dem Dreh von Zurück in die Zukunft II und III erschien der Film Doc Hollywood mit Michael J. Fox in der Hauptrolle. Ich liebte diesen Film und liebe ihn noch immer. Natürlich ist da ganz viel Schmalz dabei und das Landleben und deren Leute werden darin schrecklich klischeehaft idyllisiert. Wenn man sich dessen aber bewusst ist und den Film mit dem Auge der Sehnsucht nach einer derartigen Idylle sieht, ist das ein wundervoller Film, um dem Alltag zu entkommen. Ich weiß noch, wie ich mich damals immer ärgerte, wenn die TV Spielfilm dem Film stets einen Daumen zur Seite gegeben hatte. Offenbar fehlte den Redakteuren dieses Auge der Sehnsucht.
Parkinson – die ersten Anzeichen
Wie auch immer. Es war ungefähr zu jener Zeit, als Michael J. Fox die ersten Anzeichen von Parkinson an sich bemerkte. In der 2023 erschienen Dokumentation Still – A Michael J. Fox- Movie spricht Fox eindrücklich über die Krankheit und wie sie sein Leben prägt(e). Ich habe sie, ehrlicherweise, noch nicht im Ganzen gesehen, habe es mir aber fest vorgenommen.
Scheiß- Panik
Jedenfalls: Noch bevor ich ab der 8. Klasse, nach der politischen Wende und der damit einhergehenden Neuordnung des Schulwesens auf ehemals ostdeutschem Boden, das Gymnasium besuchte, war ich Anfang 1991 noch an einer Polytechnischen Oberschule. An irgendeinem Wochentag ging es regelmäßig mit einem Schulbus von der Dorfschule in die nächste Stadt zum Schwimmen. Da ich, aufgrund des Schulschwimmens in unteren Klassen, immer ein wenig Angst vor dem Wasser hatte, war das Besteigen des Busses mit einem mulmigen Gefühl verbunden. Als Kind wurde ich immer von einem bestimmten Schwimmlehrer vom Beckenrand in den tiefen Bereich hineingeschubst, was auch später noch enorme Panik in mir auslösen sollte, sobald ich Chlor roch und an einem Beckenrand stand.
Liebes One-Hit-Wonder
Durch meiner Westverwandtschaft hatte ich jedoch seit Ende der 80er einen Walkman. Und wann immer ich 1991 ängstlich den Bus zum Schwimmen bestieg, beruhigte mich „The one and only“ von Chesney Hawkes. Das Lied minderte tatsächlich ein wenig die Angst. Vielen Dank Michael J. Fox für einen wunderbaren Film. Vielen Dank Nik Kershaw („I won’t let the sun go down on me„, „Wouldn’t it be good„, „The riddle„) für die Komposition des Hits. Und vielen Dank Chesney Hawkes, liebes One-Hit-Wonder, für die Interpretation des Stückes. Viel Spaß Euch nun mit „The one and only„.
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