perfektes 80er Upgrade
Oh, wie ich Georgias klare, hohe, unverwechselbare, starke und trotzdem unschuldige Stimme liebe. Man hat jederzeit das Gefühl, es könnte irgendetwas passieren. So auch bei diesem Stück. Es stammt aus ihrem aktuellen Album „Euphoric„, welches am 28.07.2023 erschienen ist. Der Song markiert den letzten Song des Albums und steigert sich bis zum Ende hin immer mehr. (Ihr wisst ja, ich habe eine Schwäche für letzte Stücke eines Albums. Dies habe ich bereits in mehreren Artikel angedeutet, z.B. hier.)
Schande über bolshy
„So what“ ist von Georgia und Justin Parker geschrieben worden, ein Name, der mir zu meiner Schande bis heute nicht untergekommen war. Dabei ist der gute Mann eine bedeutende Größe im aktuellen Musikgeschäft, hat er doch bereits als Songschreiber und/oder Komponist für Sia, Rihanna, Dua Lipa, Seal, Linkin‘ Park und viele andere gearbeitet. Lana del Reys „Video Games“ ist Euch sicher ein Begriff. Das stammt unter anderem auch teilweise aus seiner Feder. Man lernt immer wieder was dazu.
Bolshy verliebt sich gerade
Was war das im Jahre 2019 für ein Knaller! Georgias „About work on the dancefloor“ traf mich ein wenig wie ein Blitz. Diese Art von Electropop war irgendwie neu für mich. Diese klare Stimme, die Dynamik in dem Song, die klaren Höhen und die Bässe, die Synthiehook! Alles an diesem Song war, nach meinem Geschmack, perfekt. Also kaufte ich mir Georgias zweites Album „Seeking thrills„, welches im Januar 2020 erschienen war, auf Vinyl. Den Song „Started out“ vom selben Album kennt ihr sicherlich auch. Auch hier hämmern glasklare Synthies im Hintergrund derart hypnotisch, dass man sich dem Song nicht entziehen kann. Georgias Musik klingt, ob ihrer Instrumentierung wie ein Upgrade der 80er. Wow. Ich überlege derzeit noch, ob ich mir auch „Euphoric“ auf Vinyl kaufe. Ich verliebe mich gerade. Bis dahin wünsche ich erst Mal viel Spaß mit dem Ende des Albums. Hier ist Georgia und „So what„.
Zusatz
Gerade habe ich mir ein paar Live- Aufnahmen von Georgia aus diesem Jahr angeschaut. Die BBC hatte mit ihrem Radio 1 da was veranstaltet. Was soll ich sagen. Diese Dame hat mich mit ihrer Kraft, ihrer komplett uneitlen, sehr emotionalen Art und ihrer Liebe für ihre eigene Musik voll abgeholt. Ich habe hier am Rechner Gänsehaut bekommen und aus unerfindlichen Gründen Pipi in den Augen gehabt.